An klaren Tagen können wir von Meile 108 den 80 Kilometer entfernten Brandberg im Osten sehen. Das Brandbergmassiv ist ein etwa 2500 m hoher Inselberg in der Namib. Die höchste Spitze des Massivs heißt „Königsstein“ (2573 m) und sie ist auch der höchste Punkt Namibias.
An der südwestlichen Seite des Brandbergs entspringt das Messumrivier. „Entspringen“ ist eigentlich nicht das richtige Wort, denn es fließt nur Wasser, wenn es im Brandberg regnet und das passiert sehr selten. Dennoch hat das Regenwasser einen trockenen Flusslauf – ein Rivier – geformt und dieser Flusslauf fließt durch die Namib bis an die Küste. Ein paar hundert Meter südlich von unserem Campingplatz auf Meile 108 ist die Mündung des Messumriviers.
Etwa auf dem halben Weg zwischen Brandberg und Küste läuft das Messumrivier durch einen Krater, der einen Durchmesser von ungefähr 20 Kilometer hat. Der Krater wird Messumkrater genannt.
Wie ist der Messumkrater entstanden? Der Krater ist nicht, wie die Mondkrater, das Ergebnis eines Meteoriteneinschlags. Er ist auch nicht ein Vulkankrater. Als die Erde in dieser Gegend noch flüssig war, bildete sich eine mit Gasen gefüllte Magmakammer. Die Kammer erkaltete, der Gesteinsdeckel brach ein und so haben wir heute einen Krater.
Der Krater liegt mitten in der Wüste und, so habe ich es mal gelesen, ist die trockenste Gegend Namibias. Nirgendwo sonst im Land fällt so wenig Regen wie hier.
Ich liebe den Messumkrater, gerade weil es dort so trocken und karg ist. Die Landschaft, die Weite, ist grandios.
Von Meile 108 ist es nicht weit bis in den Krater und so machen sich Anita, Mutter, Michael und ich mit den Hunden Penny und Meisie eines Morgens auf den Weg.
Zuerst fahren wir etwa 10 km auf der C34 nach Süden bis zur Abzweigung auf die D2303. Es ist noch sehr nebelig, die Straße ist nass und glitschig. Der Salzschlamm spritzt uns die Unterseite des Autos voll.
Wir sehen ein paar Springböcke am Wegesrand. So nah an der Küste und in einer so kargen Gegend haben wir sie nicht erwartet, aber sie tun munter das, was Springböcke so tun: springen.
Kurz bevor das Messumrivier die D2303 kreuzt, biegen wir nach rechts auf einer sogenannten Tweespoor-Pad ein. Hier halten wir an und lassen Luft aus den Reifen: vorne auf 1,4 Bar, hinten auf 1,6 Bar. Die Wege in dem Krater haben starkes Wellblech und mit weicheren Reifen lässt sich das Wellblech erstens besser ertragen und zweitens ist es schonender fürs Auto, weil es nicht ganz so schlimm zerrüttet wird.
Man braucht keinen Allradantrieb, wenn man den Messumkrater besucht, aber wir legten trotzdem High Range 4×4 ein. Es gibt dem Auto mehr Grip und ist schonender für die Wege. Wenn jeder 4H einlegen würde, gäbe es nicht so viel Wellblech auf den Wegen in der Namib.
Es geht durch eine weite Schotterebene. Bald sehen wir die ersten Welwitschias, die sich hier besonders wohlfühlen.
Messumterrassen
Unser Weg führt nach einer Weile in das Flussbett des Messum, in dem es erstaunlich viel Vegetation gibt: Natürlich sehen wir Welwitschias, aber auch ein paar Büsche und Tsammas, eine Melonenart.
Unser erstes Ziel ist der Aussichtspunkt der Messumterrassen. Dafür fahren wir im Flussbett etwa zwei Kilometer nach Westen und dann führt ein steiler Weg eine kleine Anhöhe empor. Um Stress zu vermeiden fahre ich den Weg in 4×4 Low Range.
Von oben haben wir eine schöne Aussicht auf das Messumrivier. Interessant sind auch die vielen Flechten, die auf den Felsen wachsen. Am schönsten sind die roten Flechten, die wie Korallen aussehen.
Von dem Aussichtspunkt können wir schon die Terrassen sehen, die das Messumrivier über die Jahrtausende in das Gestein geschnitten hat. Wir fahren wieder den Berg hinunter und dann zu den Gesteinsformationen, die durchs Wasser geformt wurden. Große Felsnasen stehen hier übers Flussbett und mit viel Fantasie können wir Köpfe von Tieren und Menschen erkennen.
Das Gestein ist ein Konglomerat. Runde Steine sind in einer zementähnlichen Masse eingebettet. Dieser Zement ist sehr hart, aber doch weich genug, dass über zehntausende von Jahren das Wasser einen Canyon ins Konglomerat schneiden konnte.
Riesenwelwitschias
Wir kehren um und fahren das Messumrivier aufwärts, in Richtung Brandberg. Die Tweespoor-Pad verlässt bald das Rivier und es geht über eine weite Schotterebene.
Überall wachsen Welwitschias. Einige der Pflanzen sind riesig, fast zwei Meter hoch. Bei ihnen mag man gar nicht glauben, dass die Pflanze nur zwei Blätter hat.
Es gibt männliche und weibliche Welwitschias und schon während der Fahrt fällt uns auf, dass es sehr viel mehr männliche als weibliche Pflanzen gibt.
Bei einer besonders großen Pflanze halten wir an. Es ist eine weibliche Welwitschia mit frischen Zapfen. Auch die kleineren Zapfen der männlichen Welwitschias in der Umgebung sehen so aus, als ob sie erst vor kurzem geformt wurden.
Wir bemerken zwei Arten von Käfern in den Pflanzen, einmal einen knallroten und einmal einen schwarzgelben. Sind sie für die Bestäubung zwischen den männlichen und weiblichen Pflanzen verantwortlich?
Der große Felsen
Wir fahren weiter an Hügeln vorbei. Nun befinden wir uns im Inneren des Kraters.
Der Ring von Hügeln, die den Krater formen, ist gut zu sehen.
Unser nächstes Ziel heißt Bakkrans im Zentrum des Kraters. Bakkrans ist eine archäologische Fundstätte. Vor langer Zeit, als es hier noch mehr Vegetation und Wasser gab, lebten Damara in dieser Gegend.
Als wir an einem Felsenberg vorbeifahren, sehen wir oben, auf halber Höhe, einen Felsvorsprung, der auch den Sammlern und Jägern von einst als Wohnhöhle gedient haben könnte. Gibt es dort vielleicht Felskunst? Das wollen wir untersuchen.
Ein mutiger Offroader ist schon mal bis zum Felsvorsprung hochgefahren, aber solche risikoreichen Kunststücke brauche ich heute nicht zu machen. Ich parke unten auf einer großen freien Stelle und Michael, Mutter und ich gehen zu Fuß hoch.
Der Weg nach oben ist sehr rutschig von Geröll, dass der Autofahrer vor uns, auf die Felsen gewirbelt hat. Wir müssen vorsichtig gehen, damit wir nicht ausrutschen.
Oben finden wir keine Felskunst, aber wir haben eine weite Aussicht über den Krater. Bestimmt haben hier, vor tausenden Jahren, Menschen im Schatten des Felsen gesessen und über die Kraterebene nach Wild Ausschau gehalten.
Es gibt ein Lebenszeichen hier in der kahlen Wüste: eine Pflanze in einem Felsspalt blüht rot.
Nach einem rutschigen Weg zurück zum Auto, wollen wir weiterfahren. Ich starte unseren Renostertjie, lege den Gang ein, fahre vorwärts und irgendwas ganz Schlimmes passiert. Wir hören Stahl auf Felsen knartschen. Das hört sich ungesund für unser Auto an und ich bleibe sofort stehen.
Draußen begutachten wir die Bescherung. Ich bin direkt auf drei große Felsen gefahren. Einer von ihnen hängt an der Ölwanne, die sehr beschädigt aussieht, fest. Wenn ich vorwärts oder rückwärts fahren würde, würde ich den Schaden wahrscheinlich vergrößern.
Ich könnte mich ohrfeigen. Es sind die einzigen größeren Felsen im Umkreis. Bei der Rückkehr von der Felshöhle habe ich sie noch gesehen. Dann aber, hinter dem Steuerrad, waren sie hinter dem Kühler versteckt. Wäre ich doch einfach rückwärtsgefahren!
„Wäre“ und „Hätte“ hilft in einer solchen Situation gar nicht. Inzwischen haben Anita, Mutter und ich schon eine gewisse Routine mit Festfahren und bleiben ruhig. Aber so schlimm haben wir noch nie unser Auto beschädigt und eine große Panne mitten im Messumkrater kann lebensgefährlich werden. Zum Glück sind wir zu keiner Zeit in Gefahr, denn wir haben die üblichen Maßnahmen vor einer Fahrt in eine so abgelegene Gegend ergriffen: Heiko wusste über unsere Route Bescheid und wir haben genug Wasser für mehrere Tage dabei.
Wir analysieren die Situation und kommen zum Schluss: Wenn wir nicht vorwärts oder rückwärts und schon gar nicht seitwärts fahren können, gibt es nur noch eine Richtung: hoch. Wir mussten das Auto von dem großen Felsen nach oben wegbewegen und den Felsen umkippen.
Wir haben zwei Wagenheber dabei, aber es ist gar nicht so einfach, diese irgendwo an der Vorderachse anzusetzen, da die Achse direkt über den Felsen ist. Ich finde dann aber rechts vorne eine Stelle und pumpe den Wagen hoch. Schnell werden unter dem rechten Vorderreifen, der in der Luft schwebt, große Felsen gepackt. Dann ist der Wagenheber aber bis zum Anschlag hochgefahren und der dicke Felsen immer noch zu nahe an der Ölwanne.
Ich krieche auf der linken Seite unters Auto und finde auch dort eine Stelle für den Wagenheber, aber ich muss erst eine Plattform aus flachen Steinen bauen. Schließlich ist auch der zweite Wagenheber bis aufs Maximum ausgefahren und große Felsen werden unter den linken Vorderreifen geschoben.
Michael legt sich von vorne unters Auto und schiebt mit seinen Beinen den großen Stein um (im Oberschenkel sind die stärksten Muskeln im menschlichen Körper). Ich entferne die Wagenheber und nun steht die Ölwanne ein paar Zentimeter über den Felsen.
Wenn wir nun von den Steinen unter den Rädern herunterfahren, wäre die Gefahr groß, dass wir wieder festsitzen werden. Darum legen wir einen Gurt um den großen Stein und versuchten ihn mit vereinten Kräften unter dem Auto hervorzuziehen. Er bewegt sich ein paar Zentimeter, dann geht gar nichts mehr.
Erneut analysieren wir die Situation. Vorwärts könnten wir nicht fahren, denn dann würde das hintere Differential an den Felsen hängen bleiben. Rückwärts würde gehen, wenn wir hinter den Felsen unter den Vorderreifen eine Rampe aus großen Steinen bauen würden.
Die Steine haben wir bald zusammen. Anita legt sich vorne unters Auto, um sofort Bescheid geben zu können, wenn ich den Felsen zu nahe komme. Langsam fahre ich rückwärts. Nichts kratzt oder scheppert. Wir sind frei.
Wieder lege ich mich unters Auto und schaue mir die Ölwanne an. Würde hier Flüssigkeit austreten, dann säßen wir fest und können nur warten, bis uns jemand abschleppt. Die Ölwanne hat ein paar hässliche Kratzer und tiefe Dellen, aber sie ist noch heile. Da haben wir nochmal Glück gehabt.
Diesmal fahre ich lieber ein paar Meter rückwärts, um von dem Schlachtfeld wegzukommen.
Bakkrans
Bakkrans ist nur ein paar Kilometer weiter. Dort gibt es eine noch größere Halbhöhle am Berghang. Unten sind mehrere Kreise aus Stein, die, laut Archäologen, die Fundamente von Hütten waren.
Wieder suchen wir nach Felskunst, aber das einzige Zeichen menschlicher künstlerischer Betätigung ist ein Schriftzug „Leo“ an den Felsen.
Wir schauen über die weite Ebene hin zu den Hügeln des Kraterrandes und essen die mitgebrachten Butterbrote und trinken ein kaltes Getränk.
Es ist sehr still mitten im Krater. Hier in der kahlen Ebene wächst kaum etwas. Selbst Welwitschias sind hier nicht mehr zu sehen. Aber dann, als ich um einen Felsen gehe, steht doch ein grüner Grasbüschel auf den Felsen. Vielleicht hatte es neulich auch im Krater ein paar Tropfen geregnet.
Salzpfanne
In einer Ecke des Kraters gibt es eine Salzpfanne. Meistens ist sie trocken; nur in guten Regenjahren sammelt sich dort Wasser. Diese Pfanne ist unser nächstes Ziel.
Wir kommen nun auf die Wege im Krater, die öfters befahren werden. Die Pads haben schlimmes Wellblech, aber man soll trotzdem auf den Wegen bleiben und keine neuen Spuren machen.
Drei Strauße auf ihrem Sonntagsspaziergang laufen durch die Gegend. Wie bei den Springböcken fragen wir uns, wovon die Tiere hier in dieser trockenen Gegend leben. Die einzige Flüssigkeit, die ab und zu bis in den Krater kommt, ist der Nebel von der Küste. Regnen tut es nur alle paar Jahre mal.
Um zur Salzpfanne zu gelangen müssen wir in einen Seitenweg abbiegen. Die Landschaft verändert sich. Die Hügel bestehen nicht mehr aus großen Felsflächen aus Granit, sondern aus aufgetürmten schwarze Steine. Eine neue Art der Vegetation ist zu sehen: Euphorbia virosa, die namibische Giftwolfsmilch.
Wir fahren um die Felsen herum und erreichen die Salzpfanne, die völlig ausgetrocknet ist. Die Pfanne selbst ist von der Trockenheit in große Platten aufgebrochen. Hier hatte es schon lange nicht mehr geregnet.
Crater Viewpoint
Nun machten wir uns auf den Weg nach Hause. Wir wollen den Krater beim südwestlichen Ausgang verlassen und von dort in Richtung Cape Cross fahren.
Das Wellblech auf dem Hauptweg ist grausam. An den Seiten gibt es bessere Wege, aber auf denen geht es auch nur langsam vorwärts.
Schon von weitem können wir unser nächstes Ziel, den Crater Viewpoint sehen. Auf einem Pass auf dem Bergring um den Krater befindet sich ein Picknickplatz: ein Tisch und zwei Bänke aus Zement, sowie eine Mülltonne. Wir fragen uns, wer wohl die Mülltonne regelmäßig leert.
Der Blick ist sowohl in den Krater hinein als auch in Richtung Küste atemberaubend. Wir können sehr weit in beide Richtungen schauen, aber es ist auch sehr windig, so dass wir den Ort nach ein paar Fotos wieder verlassen.
Koppie Alleen
Ein paar Kilometer hinter dem Krater, auf der Ebene bis zur Küste, steht ein einsamer Hügel aus aufgetürmten Steinen, der passenderweise „Koppie Alleen“ (Kuppe allein) heißt. Dort soll es musikalische Felsen geben. Wir haben solche Doleritfelsen schon mal im Süden Namibias kennengelernt: Wenn man mit einem Stein auf ihnen klopft klingen sie melodisch.
Unser Navi bringt uns an die Stelle namens „musical rocks“. Die Frage ist nun, welche der tausenden von Felsen, die dort rumliegen die richtigen sind. Wir klopften an einigen herum, bis wir den richtigen Felsen finden.
Nun haben wir viel erlebt und wollen nach Hause. Die 30 Kilometer bis zur Küste gehen über eine weite Ebene, auf der nicht viel zu sehen ist, aber die dennoch nicht langweilig ist. Hier wachsen viele verschiedene Flechten und gerade hier ist es sehr wichtig, nur auf bestehenden Autospuren zu fahren und keine neuen zu machen. Flechten wachsen nur sehr sehr langsam – ein paar Mikromilimeter im Jahr.
Lulu ist weggelaufen
Kurz vor Cape Cross haben wir wieder Mobilfunkempfang und ein aufgeregtes SMS erreicht uns. Lulu ist weggelaufen.
Wir hatten meine Mutters Hund, Lulu, nicht mitnehmen können und hatten sie in der Obhut vom Rest der Familie gelassen. Heiko war mit Lettie, Eduard und allen Hunden nach Horing Bay gefahren. Dort war Lulu aus dem Auto gesprungen und weggelaufen.
Weitere SMS treffen ein. Heiko und Familie haben stundenlang nach Lulu gesucht und sie nicht gefunden.
Mutter telefoniert mit Lettie. Der Hund ist immer noch nicht da. Heiko und Lettie sind derweil nach Meile 108 zurückgekehrt.
Dann gibt es eine neue SMS, von einer südafrikanischen Telefonnummer: „Sorry about your dog.“
Lulu hat ein Halsband mit Namensschild und Telefonnummer meiner Mutter. Offensichtlich hat jemand den Hund gefunden. Aber was soll die Entschuldigung? War dem Hund etwas passiert?
Wir versuchen die Nummer anzurufen, aber erreichen nur die Mobilbox.
Nach bangen Kilometern erreichten wir die C34. Und endlich, endlich meldete sich ein Mensch, ein Mann am anderen Ende der südafrikanischen Telefonnummer. Er hat Lulu wohlauf gefunden und hat sie nach St. Nowhere mitgenommen.
St. Nowhere
Es sind etwa 50 Kilometer die Küste hoch, an Horing Bay und Meile 108 vorbei, bis nach St. Nowhere. Wir sagen der Familie auf Meile 108 Bescheid und machen uns auf dem Weg.
In St. Nowhere wird uns schon zugewunken. Ein älterer, sehr freundlicher Mann aus Alberton, Gauteng, empfängt uns und fragt uns, ob wir die Eigentümer von Lulu seien. Dann lässt er Lulu aus seinen Wagen. Der Hund freut sich so, uns zu sehen, dass wohl bald klar ist, dass er zu uns gehört.
Die Ehefrau des Mannes ist so erleichtert, dass wir alle wieder glücklich vereint sind, dass sie weint.
Sie hatten Lulu, etwa zwei Stunden nachdem sie weggelaufen war, am Straßenrand der C34 gefunden. Zuerst hatten sie gedacht, dass es ein streunender Hund war, waren aber bald zur Schlussfolgerung gekommen, dass es hier in der Gegend keine streunenden Hunde geben kann, schon gar keine mit Halsband.
Lulu war so froh gewesen, auf menschliche Wesen zu treffen, dass sie sich schnell mit Hilfe von ein wenig Biltong einfingen ließ. Das Ehepaar fand das Namenschild und die Telefonnummer, konnten aber niemanden erreichen, da wir uns ja außerhalb des Mobilfunknetzes befanden.
Nun sind wir aber alle wieder vereint und glücklich.
Da wir schon auf St. Nowhere sind, schauen wir uns ein wenig um. Anita besichtigt das Häuschen des Ehepaares. Es ist alles sehr einfach, aber sauber.
Die Campsites gefallen uns gar nicht. Sie sind zu eng und zu weit vom Meer entfernt. Wir sind froh, dass wir uns für Meile 108 entschieden haben.
Zurück auf unserer Campsite werden wir von einer gestressten Familie empfangen. Sie sagen uns, dass in Zukunft entweder Mutter bei Lulu bleiben oder Lulu mit uns mitkommen muss. Da wir keinen Platz für den Hund im Auto haben, kann Mutter wohl nicht mehr mit auf unsere Wüstenausflüge. Schade.
- Meile 108 – Teil 1
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Anette Seiler
Anette bereist schon seit ihrer Kindheit das südliche Afrika. Sie liebt es, in der freien Natur zu sein, zu campen, Vögel zu beobachten und offroad zu fahren.
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